Gold für Asslarer Rettungsschwimmer
Die Jahreshauptversammlung des Aßlarer DLRG-Ortsverbandes, zu der 1. Vorsitzender und Kreisverbands-Chef Peter Lippel am Freitagabend in den Aßlarer Ratsstuben begrüßte, begann traditionell mit den Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder, für die wie immer auch Bürgermeister Roland Esch gekommen war. "Ich komme jedes Jahr gerne zu Euch, um Sportler- und Funktionärsehrungen vorzunehmen, unterstreicht dies doch auch die Kontinuität der Leistung, die unsere Rettungsschwimmer vorweisen können", so Esch, der den Kreismeistern im Rettungsschwimmen in ihrer Altersklasse Julius Keiner und Marcel Füchsel die Ehrenplakette der Stadt Aßlar in Bronze verlieh. Gold bekam Thorsten Lebeau, der vor 23 Jahren dem Ortsverband beitrat und seine Vorstandskarriere im Jugendvorstand begann. "Als Riegenführer stand er an der Spitze der Rettungsschwimmer, war als technischer Leiter tätig und ist seit 2014 der 2. Vorsitzende des Vereins", summierte Esch.
Gold gab es auch für Stefan Mauritz, der für die Finanzen des Ortsverbandes verantwortlich zeichnet, und mit dem entsprechenden Verdienstabzeichen für langjährige Verdienste in der Hilfsorganisation bedacht wurde, das aus gesundheitlichen Gründen von seiner Frau Sabine entgegen genommen wurde. Lippel ehrte zudem Tanja Bourcarde und Thorsten Lebeau mit dem Verdienstabzeichen der DLRG in Silber und Sebastian Abel in Bronze. Seinen Abschluss fand der Ehrungsmarathon mit der Auszeichnung der Vereinsjubilare. Seit zehn Jahren stehen Elisa Scheidermann, Leonie Weber, Julia Arzanov, Fabian-Wiktor Polek, Andrea, Dirk, Marie, Elisa und Noa Ruth Fleckenstein, Ismail, Rosi und Nesrin Tekin, Thomas Rinker, Niklas Becker, Lena Kaps, Daniel Wolf, Leon Riedl und Leon Elias Reis in den Vereinsreihen. Seit 25 Jahren gehören Christoph Schmied, Elisa und Manuel Nowaks sowie Sven Becker dazu.
„Mit den Vereinsmeisterschaften, wo sich Jugendliche für die Kreismeisterschaften qualifizierten, fing das vergangene Jahr an“, begann der Vorsitzende der 614 Mitglieder zählenden Ortsgruppe seinen Jahresrückblick. Die Wachgänger der Ortsgruppe Aßlar sorgten in der Badesaison an der Ulmbachtalsperre, wo die DLRG´ler auch bei Arbeitseinsätzen rund um die Wachstation mit Hand angelegten, an zwei Wochenenden für Sicherheit. „Insgesamt leisteten wir in der Wachsaison des vergangenen Jahres 287 Wachstunden“, bilanzierte Lippel. Des Weiteren waren die Rettungsschwimmer auf dem Asslarer Stadtfest mit einem Informationsstand und einer Vorführung des Kindergartenprojekts unter der Leitung des Projektbeauftragten Ulrich Seidel vertreten. Den ersten Platz der Vereinswertung der RTF-Veranstaltung des Radfahrvereins "Schwalbe" holte sich das DLRG-Team mit fünfzehn Teilnehmern. Lippel dankte allen Helfern, allen voran den Ausbildern, die in 2017 neben drei Erste-Hilfe-Kursen auch einen Kindernotfallkurs durchführten. Jugendleiter Lukas Lippel berichtete über die Aktivitäten der DLRG-Jugend außerhalb des Wassers. Schlittschuhlaufen in Frankfurt stand dabei ebenso auf dem Plan wie das Pfingstzeltlager der Kreisjugend in Kirchhain, das Aßlarer Stadtfest, das RTF und eine Jugendwache an der Ulmbachtalsperre, bevor der Nikolaus zum Jahresschluss noch das Schwimmtraining besuchte. Auch die technische Leiterin „Ausbildung“, Julia Kaiser, zog positive Bilanz. „Die 18 Schwimmausbilder haben in 2017 mehr als 3200 Ausbildungsstunden und die fünf Rettungsschwimmausbilder 1840 Ausbildungsstunden geleistet“, betonte Kaiser und zählte auf, dass 25 Seepferd-Abzeichen, 17 Jugendschwimmabzeichen Bronze, elf in Silber und sechzehn in Gold erworben wurden. Darüber hinaus gibt es bei den Aßlarer Rettungsschwimmern vier neue Juniorretter und es wurden zehn Rettungsschwimmabzeichen in Bronze und sechzehn in Silber erworben sowie drei aufgefrischt.